In erster Linie ergeben sich die Vorteile einer PC Energieverwaltung wie dem Auto Shutdown Manager ganz klar aus der Energie - und damit der Kosteneinsparung. Im Durchschnitt werden laut einigen Untersuchungen etwa 20% -30% aller Rechner über Nacht und an Wochenenden nicht ordnungsgemäß oder überhaupt nicht heruntergefahren.

 Von Mittagspausen und längeren Abwesenheitszeiten ganz zu schweigen. Darüber hinaus werden viele Rechner im Leerlauf betrieben, oftmals die ganze Nacht, um bestimmte Vorgänge auszuführen, die tagsüber den Rechner zu sehr beeinträchtigen würden. Der entscheidende Nachteil dabei ist, dass selbst nach Abschluss sämtlicher Aufgaben die Rechner im energieverschlingenden Leerlauf weiterlaufen, bis sie vom Benutzer am nächsten Tag, oft erst viele Stunden später ausgeschaltet werden. Dieses heutzutage typische Verhalten vergeudet nicht nur Unmengen an Energie, sondern verkürzt am Ende auch die Lebensdauer der Geräte. Moderne Geräte und Betriebssysteme bringen bereits von Haus aus fundamentale Energieoptionen mit und werden vom Auto Shutdown Manager um wichtige Funktionen optimal erweitert. So wird beispielsweise ein ungewolltes Abschalten der Rechner mittels einer am Markt einmaligen Leerlauferkennung vermieden.

 

jahresverbrauch klein

Im Gegensatz zur älteren Gerätegeneration sind heutige Rechner und Peripherie bestens dafür ausgelegt mehrmals am Tag ein- und ausgeschaltet zu werden. Ganz besonders sind dazu noch viele Desktop-Festplatten überhaupt nicht für den Dauerlauf ausgelegt und werden durch ein mehrmaliges Abschalten eher geschont als strapaziert.
Von der Energieverschwendung mal ganz abgesehen, stellt die Sicherheit natürlich noch ein weiteres Problem dar. Rechner die nächtelang unbeaufsichtigt laufen, können natürlich weitaus einfacher angegriffen und für weitere Angriffe missbraucht werden, als jene die nicht laufen.
Es gibt genügend Argumente und Vorteile - sowohl monetär, umweltbezogen als auch aus dem Sicherheitsaspekt heraus, die für eine Minimierung der unkontrollierten Laufzeit von Rechnern sprechen.

 

 

Professionelles PC Power Management - Auf einen Blick

  • Sehr hohe Markt-Sensibilisierung durch Medien, Politik und Gesellschaft
  • Thema wird “emotionalisiert”
  • Von 2000 bis 2011 sind die Stromkosten um über zu 100% gestiegen
  • Laut “The Economist” beeinflusst die „Green Message“ Aktienwerte um bis zu 33% und Betriebsergebnisse um bis zu 9%
  • Alleine in Deutschland verschwenden Unternehmen fast eine Milliarde Euro pro Jahr – nur durch unnötig laufende Rechner nach Feierabend
  • 20% -30% aller Rechner werden nicht ordnungsgemäß nach Feierabend oder Wochenenden abgeschaltet
  • Nahezu 100% aller Rechner werden in Pausenzeiten und während längerer Abwesenheit nicht abgeschaltet
  • Das Einsparpotential ist schlicht enorm & der Aufwand sehr gering
  • Zentrales Management - Einschalt- und Abschaltzeiten ohne Zufall - komplett steuerbar
  • Vereinfachte Administration durch zentrales, netzweites WoL
  • Sichereres Arbeiten durch automatische Dokumentenspeicherung vor dem Abschalten
  • Steuerliche Aspekte
  • uvm...

 

Vermeintliche Lösungsversuche und falsche Annahmen aus der Praxis:

  • Einsatz von abschaltbaren Steckerleisten
    • Die Rechner werden somit komplett vom Netz getrennt. Stromverbrauch = 0 Watt. Studien zeigen auf, dass ca. 20-30% der Anwender abends vergessen ihre Rechner abzuschalten. Warum sollte das mit Steckerleisten anders sein? Ein weiteres Problem: zentrale Administration der Rechner ist nicht möglich.
  • Kompletter Austausch der Arbeitsplatzrechner durch energiesparende PCs
    • Reduzierung des Stromverbrauchs um bis zu 50% möglich. Dies ist sinnvoll falls die Rechner ohnehin ausgetauscht werden müssten - doch die Energie für die Herstellung der neuen und die Entsorgung der alten Geräte darf in der Gesamtbilanz nicht vernachlässigt werden. Die hohen Anschaffungs- und Austauschkosten lassen den ROI für eingesparte Energie in weite Ferne rücken -  außerdem schützt es nicht davor, dass Mitarbeiter auch hier das alltägliche Abschalten nach Feierabend vergessen. Deshalb sollte auch hier ein zentrales PC Power Management unbedingt zum Einsatz kommen.
  • Thin-Clients brauchen nur einen Bruchteil der Energie
    • Das ist richtig – nur sind Thin-Clients ohne eine aufwendige Infrastruktur nicht nutzbar.  Es darf nicht vergessen werden, dass die Rechenleistung - und damit der Stromverbrauch - vom Arbeitsplatz ins Rechenzentrum und in die Infrastruktur verschoben wird. Lt. einer Studie von Bearingpoint ist der Einsatz von Thin-Clients unter ganzheitlicher Betrachtung nicht zwangsläufig energieeffizienter – und der Einführungsaufwand teilweise sehr groß. Quelle: bearingpoint
  • Zeitgesteuerte Abschaltung der Rechner durch die IT
    • Somit ist zumindest gewährleistet, dass alle Rechner abends ausgeschaltet sind. Was ist jedoch mit Mitarbeitern, die abends noch am Arbeiten sind? Was ist mit den Rechnern, die während der Mittagspausen oder Meetings stundenlang ungenutzt laufen? Was ist mit wichtigen geöffneten Dokumenten, die nicht automatisch gespeichert wurden?
  • Verwendung der im Betriebssystem integrierten Bordmittel
    • Das im Betriebssystem integrierte Powermanagement reagiert weitestgehend auf direkte Interaktionen – wie Tastatur/Maus. Werden diese nicht bedient, wird das System deaktiviert, leider oft auch zu unerwünschten Zeiten wie während einer Videokonferenz, Präsentation, Virenscan oder Fern-Administration.
  • Motivation der Mitarbeiter
    • Günstigste Lösung, um den Energieverbrauch zu senken. Leider meist mit sehr kurzer Wirkung. Erfahrungen haben gezeigt, dass die Motivation bereits nach wenigen Tagen, bestenfalls Wochen stark nachlässt. Ebenso haben sich Dienstanweisungen bzw. Verpflichtungen der Mitarbeiter nicht als zielführend erwiesen.
 
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