Eine weitere Besonderheit des Auto Shutdown Manager sind die zahlreichen Möglichkeiten den Rechner Leerlauf bzw. Inaktivität - auch bekannt als Idle Shutdown oder Idle Timer - zu definieren und präzise zu analysieren. Die PC Leerlauf Definition und Analyse wird verwendet um zu erkennen, ob und wann ein Rechner aus Sicht des Anwenders bzw. Administrators für das Abschalten - Idle Shutdown - bereit ist und wann nicht.

 

Der Idle Shutdown Timer – oder PC Abschaltung bei Leerlauf  - schaltet Rechner nach einer einstellbaren Zeit bei Inaktivität ab. Rechner im Leerlauf nach einem Timer abschalten

Das Abschalten selbst kann in einen fest eingestellten Modus - oder aber auch abhängig vom Wochentag und Uhrzeit oder Datum in den am besten passenden Modus erfolgen. Unterstützt werden: 

  • Standby
  • Ruhezustand
  • Neustart
  • Abmelden des Benutzers
  • Komplettes Herunterfahren und Abschalten

Vor dem Abschalten können geöffnete Dokumente (Word, Excel, PowerPoint und Outlook) automatisch gesichert und eigene Abschaltskripte und Anwendungen ausgeführt werden.

Dabei lässt sich der Countdown – Timer zwischen 2 bis 180 Minuten einstellen und durch vielerlei Ereignisse beeinflussen und automatisch zurücksetzen - um ein ungewolltes Abschalten produktiv laufender Rechner zu verhindern.

 

 

 

Dazu kann eine ganz einfache Auswertung der CPU oder Festplattenauslastung herangezogen werden.
Weiterhin kann die Analyse beispielsweise aktuell benutzte Anwendungen, demnächst fällige geplante Tasks, aktueller Geräuschpegel um den PC herum oder einfach nur die Bewegungen der Maus oder Eingaben in die Tastatur berücksichtigen. Darüber hinaus lassen sich aber auch komplexere Zustände in die Leerlauf-Analyse integrieren  - beispielsweise eingeschaltete und momentan erreichbare Netzwerk-Geräte, Anzahl der Aufträge in der Druckerwarteschlange, Datendurchsatz bestimmter Prozesse, Auslastung der Netzwerkkarten, angemeldete Terminal-Clients, Auslastung eines VPN Tunnels bis hin zu aktuellen Speicherbewegungen - nur um einige zu nennen.


Die gängigsten Leerlauf-Analyse-Kategorien:

community users Maus & Tastatur

Eingaben in die Tastatur bzw. Bewegungen der Maus werden als Aktivität erkannt und ein Abschalten des Rechners entsprechend verzögert.

applications Ausgeführte Anwendungen

Es können bestimmte Anwendungen definiert werden, die das Abschalten des Systems verhindern solange sie ausgeführt werden.
Beispielsweise könnte so PowerPoint das Abschalten des Systems verhindert – solange es im Präsentationsmodus benutzt wird.

clock Geplante Tasks

Um zu verhindern, dass ein Rechner abgeschaltet wird um kurz darauf wieder reaktiviert zu werden wurde die Analyse geplanter Tasks entwickelt. Damit wird beispielsweise das Abschalten verhindert, wenn ein geplanter Task den Rechner innerhalb einer definierten Zeit wieder einschalten würde. Typische Anwendung dafür sind beispielsweise TV Aufnahmen, die mittels geplanter Tasks ausgeführt werden. So kann nach dem Beenden einer Aufnahme das Abschalten verzögert werden, wenn die nächste Aufnahme in wenigen Minuten wieder  ansteht und den Rechner reaktivieren würde.

computers Netzwerk - Last

neben Windows-Maschinen mit installieren Auto Shutdown Manager Clients lassen sich auch beliebige TCP/IP fähige Geräte analysieren und für den Abschaltprozess berücksichtigen. Anders als bei Auto Shutdown Manager Clients wird hierzu das PING Protokoll verwendet.
So kann das Abschalten des einen Rechners abhängig vom Betriebszustand eines anderen Netzwerk-Gerätes oder Rechners gemacht werden. Typisches Einsatzszenario ist ein vernetzter Sat-Receiver  oder eine Mulitmedia-Box wie Pinnacle Show Center, Dreambox o.ä., die mit dem Server Daten austauscht. Solange sie eingeschaltet bleibt und via PING erreichbar bleibt, kann das Abschalten des Servers verhindert werden.

processes Leistungsindikatoren

Dies ist ein sehr mächtiges Analyse-Werkzeug, mit dem sich auch recht komplexe Leerlaufanalysen definieren lassen. Nahezu alle Systemkomponenten und Prozesse lassen sich mittels der Leistungsindikatoren erfassen und analysieren.

Einige der gängigen Indikatoren sind:

  • Prozesse
    Damit lassen sich alle im System laufenden Programme & Prozesse auf produktive Aktivitäten hin überprüfen – um ein ungewolltes automatisches Abschalten des Systems zu verhindern. Damit kann beispielsweise festgestellt werden, ob ein Streaming-Prozess gerade Daten überträgt, ob der  DVD Brenner gerade aktiv ist, ob ein Backup läuft, die Festplatte defragmentiert wird, eine TV Sendung aufgenommen wird, der Virenscanner aktiv ist und sehr vieles mehr.
  • Netzwerkschnittstellen
    damit lassen sich einzelne Netzwerkadapter auf Aktivitäten hin überprüfen.
    Beispielsweise kann so eine überdurchschnittlich hohe  Datenübertragung auf einen noch aktiven Download, virtuelle Sitzungen, Backups usw. hindeuten – und so kann das Abschalten des Systems entsprechend verzögert werden.
  • Physische und Logische Laufwerke
    damit lassen sich einzelne Festplatten bzw. Laufwerke auf Aktivitäten hin überprüfen. Bei hohen Auslastungen kann so das Abschalten des Systems entsprechend verzögert werden.
  • Druckerwarteschlange
    hiermit lässt sich das Abschalten verzögern solange gedruckt wird.

 

Das sind nur einige wenige Beispiele um die Leistungsfähigkeit zu demonstrieren. Je nach System  existieren weit über 100 verschiedene Leistungsindikatoren.

Für Server gilt zusätzlich die Auswertung vorhandener Clients, um ein ungewolltes Abschalten auf alle Fälle zu verhindern.